Seit einigen Jahren währt nun die Erfolgsgeschichte des Classic Festival Brass. Im Dezember 2015 gab das Ensemble im Rahmen der Obrasso Concerts sein Debüt vor 3500 Besuchern in zwei restlos ausverkauften Vorstellungen im KKL Luzern. Zwölf Spitzenmusiker aus fünf Nationen, von denen jeder Einzelne zu den besten seines Fachs gehört, stehen für einen aussergewöhnlichen Musikgenuss. Sie spielen alle an führenden Positionen bedeutender Sinfonieorchester und Kammermusikformationen. Als Preisträger internationaler Instrumentalwettbewerbe machen sie mit ihrem ausserordentlichen Können auf sich aufmerksam. Die immense Virtuosität jedes Musikers und das perfekte Zusammenspiel eröffnen dem Publikum ein einzigartiges Konzerterlebnis. Ihr Chefdirigent Manfred Obrecht erarbeitet den atemberaubenden Sound des Ensembles und formt Blech zu Edelmetall. Die Musiker zelebrieren mit verblüffender Leichtigkeit ein nahezu grenzenloses Repertoire. Viele dieser Arrangements und Kompositionen wurden extra für die Bläserbesetzung geschrieben und sind im Obrasso-Verlag erhältlich. Erleben Sie live mit Classic Festival Brass die zu Klang gewordenen Emotionen.
TROMPETE
Der in Grossbritannien geborene Trompeter Huw Morgan absolvierte seine Ausbildung an der Chethams’ School of Music in Manchester, an der Royal Academy of Music in London sowie an der Zürcher Hochschule der Künste. Er ist Gewinner der internationalen Trompetenwettbewerbe «Prager Frühling» und «Ellsworth Smith» im Jahr 2016 sowie weiterer Wettbewerbe. Nebst seiner Position als Solotrompeter im Sinfonieorchester Basel pflegt er eine internationale Karriere als Solist, Kammermusiker und Gast-Solotrompeter in namhaften europäischen Orchestern. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied des Blechbläserensembles Septura. Diverse Aufnahmen dokumentieren das Wirken des Künstlers.
Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählen Konzertauftritte mit dem BBC National Orchestra of Wales, der Northern Sinfonia, dem Irish Chamber Orchestra, der Königlichen Flämischen Philharmonie, der Hamburger Camerata und dem European Union Chamber Orchestra.
Trompete
Manuela Fuchs erhielt 2015 das Masterdiplom «Specialized Performance Solistin», wofür sie mit Höchstnote ausgezeichnet wurde. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und konzertiert regelmässig als Solistin. Als Zuzügerin spielt Manuela Fuchs in diversen Schweizer und Deutschen Orchestern, u. a. im WDR Funkhausorchester wie auch bei den Dortmunder Philharmonikern. Sie hatte Zeitverträge als Solotrompeterin im Sinfonieorchester St. Gallen und dem Philharmonischen Orchester Bremerhaven inne. Von 2018 bis 2022 war die gebürtige Luzernerin als stellvertretende Solotrompeterin im Sinfonieorchester Münster verpflichtet. Kammermusikalisch ist Manuela Fuchs mit dem Blechbläserensemble Classic Festival Brass, dem Pianisten Carl Wolf und ihrer eigenen Crossover-Band FOX Picture Music zu hören.
TROMPETE
Paul Muff ist in Neuenkirch LU geboren und aufgewachsen. 1986–1991 studierte er am Konservatorium in Luzern bei Jörg Conrad und schloss das Lehrdiplom für Trompete mit Auszeichnung ab. Danach folgte ein Studienaufenthalt am Tanglewood Institut der Universität Boston. 1986 bis 2004 war er Mitglied des Philharmonic Brass Quintetts Luzern. Paul Muff ist Trompeter im Orchester der Oper Zürich (Philharmonia Zürich). Kammermusikalische sowie solistische Auftritte runden sein Wirken ab.
TROMPETE
Aufgewachsen und wohnhaft in Escholzmatt (LU), schloss Martin Bieri 1999 das Lehrdiplom für Trompete an der Musikhochschule Luzern bei Markus Würsch mit Auszeichnung ab und wurde dafür mit dem Walter Strebi Gedenkpreis geehrt. 2002 erlangte er, ebenfalls bei Markus Würsch, das Konzertreifediplom. Aktuell ist Martin Bieri als Trompetenlehrer an der Musikschule Konservatorium Bern und an den Entlebucher Musikschulen tätig. Er ist Trompeter im 21st Century Symphony Orchestra, im Orchester Camerata Musica Luzern sowie im Ensemble Swiss Brass Consort. Zudem ist er als freischaffender Musiker, Juror und Experte aktiv.
Horn
Nach erstem Hornunterricht bei Enrico Cerpelloni an der Musikschule Goldach nahm Ivo Dudler ein Jungstudium an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK bei Mischa Greull auf. Seit 2013 studiert er bei Christian-Friedrich Dallmann und Sebastian Posch an der Universität der Künste Berlin. Verschiedene Meisterkurse bei namhaften Professoren ergänzten seine Ausbildung.
Bis 2017 war Ivo Dudler Stipendiat der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker e.V., 2015 war er auch Akademist im Orchester der Komischen Oper Berlin.
Ausserdem war er als Aushilfe bereits zu Gast bei Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, der Kammerakademie Potsdam und der Bachakademie Stuttgart. Erste Orchestererfahrung hatte er mit dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester, dem Schleswig-Holstein Festival Orchester und bei Festivals in Zermatt und Verbier gesammelt.
Ivo Dudler ist seit 2017 Solohornist der NDR Radiophilharmonie. Bei Classic Festival Brass debütiert er im Dezember 2020.
TENORPOSAUNE
Armin Bachmanns Studien, welche er in der Schweiz und in Deutschland absolvierte, sind Wanderjahre, die bis heute andauern. Er wirkt als Posaunist in europäischen Orchestern und ist Mitglied zahlreicher Kammermusik Ensembles wie Classic Festival Brass, Trio Cappella, Slokar Quartet, Duo Trombonarpa, Ensemble Kontraste Nürnberg, Yamaha NEO Brass Ensemble oder Duo Pazzo München. Sinfonieorchester, Brass- und Windbands sowie Orgel begleiten ihn als Solist. Armin Bachmann dirigiert Brass- und Windbands und juriert bei internationalen Wettbewerben. Er lehrte als Professor an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in Weimar und bei Meisterkursen in Peking, Tokio, Paris, Havanna, Manchester, Nursultan, Wien, München, Helsinki, usw. Über 55 Einspielungen von CDs, Liveauftritte bei Radio- und TV-Stationen sowie Uraufführungen zahlreicher zeitgenössischer Werke zeugen von seinem vielfältigen Schaffen. 2012 verlieh ihm der Kanton Solothurn den Preis für Musik.
Mehr Infos auf seiner Webseite.
TENORPOSAUNE
György Gyivicsan, in Tótkomlós, Ungarn, geboren, schloss sein Studium an der Musikfakultät der Universität Szeged im Jahr 2001 ab. Von 2002 bis 2004 arbeitete er im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. 2003 schloss er sein Studium bei Prof. Branimir Slokar in Freiburg im Breisgau ab. Im gleichen Jahr gewann er den renommierten Wettbewerb «Città di Porcia» in Italien. Er ist Gründer des Berliner Ensembles Genesis Brass und des Posaunenensembles Szeged sowie Mitglied des Slokar Quartet. Beide Ensembles pflegen eine rege Konzerttätigkeit weltweit und spielen regelmässig Tonträger ein. Als Solist und Dozent folgt György Gyivicsan Einladungen nach Portugal, Italien, Österreich, Japan, Brasilien, Argentinien, Südkorea, Slowenien und in die USA. Seit Februar 2019 lehrt er als Professor für Posaune an der Liszt-Akademie in Budapest.
TENORPOSAUNE
Wassil Christov wurde in Haskovo, Bulgarien, geboren und nahm mit 14 Jahren am Konservatorium von Stara Zagora sein Studium auf, das er 1989 bei K. Takov mit dem Lehrdiplom abschloss. Danach begann er sein Aufbaustudium bei Prof. Branimir Slokar am Konservatorium für Musik und Theater in Bern und schloss 1993 mit dem Konzertreifediplom sowie 1997 mit dem Solistendiplom ab. Wassil Christov ist Preisträger nationaler Wettbewerbe in Bulgarien, sowie internationaler Wettbewerbe für Posaune in Berlin, «Cita di Porcia» in Italien und Kerkrade in den Niederlanden. Zur Zeit ist er Posaunenlehrer am Konservatorium Bern, Mitglied des Slokar Quartetts und Soloposaunist des Berner Symphonieorchesters.
BASSPOSAUNE
Justin Clark wurde 1981 in Rhode Island, USA geboren. Seit 2006 ist er Bassposaunist beim Berner Symphonieorchester. Vorher studierte er an der Juilliard School New York, der Manhattan School of Music und der Syracuse University. Justin Clark ist ein gefragter Orchestermusiker und hat zahlreiche Engagements in Europa, Nord Amerika und Asien, so mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Oper Zürich, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Sinfonie Orchester Basel, dem Festival Orchestra Gstaad, dem Freiburger Barock Orchester, der Malaysian Symphonic Orchestra, und dem Budapest Festival Orchestra. Er ist seit 2012 Professeur de trombone basse an der Haute école de musique Genève, gibt regelmässig verschiedene Meisterkurse und gastiert an diversen internationalen Posaunenfestivals. Justin Clark hat im Jahre 2012 «The Tranzient Ensemble» gegründet. Dieses Ensemble besteht aus ihm als Bassposaunist, einem Violinisten, einem Kontrabassisten, und zwei Schlagzeugern. Es wurden bisher zwei Alben veröffentlicht, die sehr erfreuliche internationale Kritik geerntet haben.
Mehr Infos auf seiner Webseite.
TUBA
Florian Hatzelmann, geboren 1988, begann seine musikalische Laufbahn im heimischen Musikverein und machte bereits mit 14 Jahren als Solist auf sich aufmerksam. Nach seinem Abschluss an der Berufsfachschule für Musik bei Peter Seitz studierte er von 2011–2016 an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Anne Jelle Visser. In den Jahren 2013 und 2014 war er Tubist im Orchester des international renommierten Schleswig-Holstein-Musikfestival. Im Jahr 2013 wurde Florian Hatzelmann Praktikant im Berner Sinfonieorchester und gewann im selben Jahr die Akademiestelle in der Herbert-von-Karajan-Stiftung bei den Berliner Philharmonikern. Daneben ist er Substitut in namhaften Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Gstaad Festival Orchester, dem Sinfonieorchester Aachen sowie in vielen weiteren Genres und Gruppierungen wie «Alpenblech» und «Fättes Blech» tätig. Florian Hatzelmann wurde im Jahr 2016 Solotubist im Niedersächsischen Staatsorchester Braunschweig und wechselte 2018 in gleicher Position an das Opernhaus Zürich.
PERKUSSION
Iwan Jenny (*1979) studierte an der Musikhochschule Luzern Klassisches Schlagzeug und schloss die Studiengänge Pädagogik und Orchester mit dem Höchstprädikat ab. Es folgte ein weiteres Schlagzeugstudium bei Prof. Franz Lang an der Staatlichen Musikhochschule Trossingen sowie 2003 Studienaufenthalt am Drummers Collective in New York. Iwan Jenny war Schlagzeuger im Musikkollegium Winterthur und pflegt eine rege freischaffende Konzerttätigkeit in Formationen verschiedenster Art, unter anderem im Swiss Brass Consort oder im 21st Century Symphony Orchestra. Er ist mehrfacher Preisträger (Prix Rotary, Friedl Wald-Stiftung BS, Axelle und Max Koch-Kulturstiftung LU, Schweizermeister Drumset am SDPW 2002). Iwan Jenny unterrichtet an der Musikschule Luzern. Im Sommer 2012 hat er die Stelle als Solo-Pauker im Luzerner Sinfonieorchester angetreten.
PERKUSSION
Nach dem Primarlehrer-Diplom mit integrierter klassischer Schlagzeugausbildung erlangte Christof Estermann das Lehrdiplom an der «Academy of Contemporary Music» (ACM) in Zürich auf Drumset und Jazz-Vibraphon. Christof Estermann ist Schlagzeuger im 21st Century Symphony Orchestra, Mitglied des Schlagzeug-Ensembles QuaDrums, Drummer der Funk-Band Spinning Wheel und Zuzüger beim Luzerner Sinfonieorchester. Zudem sitzt er regelmässig bei Theater- und Musical-Produktionen am Schlagzeug (u.a. am Luzerner Theater oder am Hechtplatz-Theater Zürich). Engagements in diversen weiteren Projekten runden sein vielseitiges Wirken als Schlagzeuger und Ausbilder ab.
ORGEL
Als gefragter Konzertorganist folgt Martin Heini zahlreichen Einladungen an Orgelfestivals nach Europa und Russland. Dabei pflegt er eine vielfältige Zusammenarbeit mit namhaften Solisten und Ensembles. Seine CDs erhielten zahlreiche begeisterte Besprechungen und Auszeichnungen («Gramophone Critics Choice»; Nomination für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik). Grosses internationales Echo erhält auch seine CD mit Bachs Goldbergvariationen.
Martin Heini ist Professor für Klavier an der Pädagogischen Hochschule Luzern und Dozent für Orgel an der Kalaidos Musikhochschule. Zudem ist er Kirchenmusiker an der Pfarrkirche St. Katharina Horw. Er wurde mit dem Horwer Kulturpreis und der Goll-Medaille (Orgelbau Goll) ausgezeichnet. Als Anerkennung seines kulturellen Schaffens erhielt er den Mathilde Müller Preis 2021.
HARFE
Carina Walter, geboren und aufgewachsen in Basel, absolvierte ihre Studien an den Hochschulen von Basel bei Ursula Holliger und an der «Hanns Eisler» Berlin bei Prof. Maria Graf. Sie war Harfenistin der Bachakademie Stuttgart, Praktikantin Solo-Harfe im Sinfonieorchester Göttingen und Solo-Harfenistin des Verbier Festival Orchestra. Carina Walter ist in verschiedenen Orchestern im In- und Ausland tätig, darunter das Konzerthausorchester Berlin, Beethovenorchester Bonn, Kammerorchester Basel und Lucerne Festival Strings. Nebst ihrer Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Leimental und den Gymnasien Oberwil und Muttenz, spielt sie als feste Zuzügerin im Sinfonieorchester Basel. Carina Walter ist Teil des Harfentrios «Triocorda» und Resident Artist des Talis Festival Saas-Fee.